Sich Gutes tun: Lust und Mäßigung
In einer vierteiligen Gesprächsreihe nehmen wir aktuelle Themen der Produktionen unseres Spielplans genauer unter die Lupe. Dazu laden wir Expert:innen aus dem In- und Ausland zu vertiefenden Gesprächen an ungewöhnlichen Orten ein … Auf dem Pop-up-Podium werden zentrale Fragen unserer Zeit gestellt und diskutiert.
In der ersten Folge dieses neuen Formates erleben Sie die süddeutsche freie Dramatikerin Rebekka Kricheldorf, die mittlerweile in Berlin und Prag lebt, im Gespräch mit Marco Russo. Sie studierte Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Sie schreibt Theatertexte und veröffentlichte 2021 den Roman „Lustprinzip“.
Rebekka Kricheldorf / Gast
Rebekka Kricheldorf, geboren in Freiburg, lebt als freie Dramatikerin in Berlin und Prag. Sie studierte Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Von 2009 bis 2011 war sieDramaturgin undHausautorin am Theaterhaus Jena, von 2013 bis 2019 Jurorin für den Osnabrücker Dramatikerpreis. Sie schrieb zahlreiche Auftragswerke, meist Gesellschaftskomödien und Märchengrotesken, für verschiedene Theater, u.A. das Staatstheater Kassel, das Deutsche Theater Göttingen und das Deutsche Theater Berlin. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, z.B. den Verlegerpreis und den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts, den Kleist-Förderpreis, den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg und den Kasseler Förderpreis für Komische Literatur. 2021 schrieb sie ihren ersten Roman, Lustprinzip. 2022 erschien im Alexander-Verlag Dem Tod ins Gesicht lachen. Ein Plädoyer für Komik und die Feier des Absurden im Theater, drei Vorträge zur Saarbrücker Poetikdozentur.
Marco Russo / Moderation
Marco Russo studierte Philosophie und arbeitet an der Schnittstelle von Kunst-Kultur-Theorie. Er ist Manager des Labels col legno, schreibt Texte, hält Vorträge und ist als Lektor tätig. Mit dem Kollektiv columbosnext und Verschubu Records setzt er Akzente in der (Sub)Kultur.
21.11.2024
19.30 Uhr
Propsteikapelle Bozen