Ece Anisoglu ist eine vielseitige Künstlerin und unabhängige Produzentin aus Wien mit internationaler Erfahrung in Theater und bildender Kunst. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Szenografie, Video-Art und Extended Reality. Ausgezeichnet mit dem Innovationsförderpreis des BMKÖS leitete sie ein interdisziplinäres XR-Projekt in Wien, aus dem ein wegweisender Prototyp für ein digitales Bühnenbild resultierte. Schuf multimediale Bühnen- und Kostümbilder für Produktionen am Theater in der Josefstadt, u.a. „Die Migrantigen“ (S. Zervoulakos), „Acht Frauen“ (H. Föttinger) und „Vier Stern Stunden“ (M. Kreihsl). Arbeitete zudem als selbstständige Videokünstlerin, u.a. öfters am Landestheater Niederösterreich. An der Royal Danish Academy of Fine Arts spezialisierte sie sich auf Animation und Visual Effects. Zuvor studierte sie Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Bernhard Kleber. Während dieser Zeit arbeitete sie sowohl an Theaterproduktionen als auch an Kunstprojekten im Auftrag des Schauspielhauses Wien, den Wiener Festwochen, dem Museum für angewandte Kunst Wien, Istanbul Foundation for Culture and Arts sowie brut Wien. 2011 wurde sie im Zuge des STELLA12-Preises für ihr erstes Bühnenbild für die Produktion „Es war einmal ein Kind“ nominiert. Im Anschluss daran arbeitete sie viele Jahre im Corporate-Bereich, darunter Projekte für renommierte Unternehmen wie Hermès Paris und als langjährige Assistentin am Theater in der Josefstadt. Sie ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.
Regieteam